RCDS Leipzig über die Entscheidung der Universität Leipzig zur Präsenzlehre

Der RCDS Leipzig begrüßt die Entscheidung der Universität Leipzig, die restlichen Lehrveranstaltungen des Semesters in Präsenz abzuhalten.

Über die Durchführung von Präsenzlehre bei derzeit steigenden Infektionszahlen kann man natürlich streiten, man muss es sogar. Dennoch besteht unter dem Großteil der in weiten Teilen durchgeimpften Studentenschaft ein legitimer und nachvollziehbarer Wunsch nach Präsenzformaten, dem auch Rechnung getragen werden muss.

Der RCDS Leipzig kann nicht nachvollziehen, wie andere Hochschulgruppen der Universität Leipzig die Entscheidung als „abrupt und kurzfristige Entscheidung“ bezeichnen können. Die Regelungen der Digitallehre galten bis zum 10.01.2022. Dass mit der Neubewertung auch die reine digitale Lehre enden könnte, war durchaus absehbar.

Wir sollten nicht vergessen, dass universitäres Leben in Präsenz stattfindet und nur ausnahmsweise bzw. vorübergehend in den Digitalraum verlegt werden sollte. Der RCDS Leipzig spricht sich auch weiterhin dafür aus, während der gesamten Pandemie hybride Angebote zu erhalten, auszubauen oder zu schaffen. Studentinnen und Studenten, welche in Quarantäne müssen oder mit Risikogruppen in einem Haushalt leben, sollen einen adäquaten Zugang zu allen Lehrinhalten erhalten.